Die Europäische Kommission hat die Einführung deutlich höherer Antidumpingzölle auf aus China importiertes Laubholz-Sperrholz bestätigt, was einen wichtigen Schritt im Kampf gegen unlautere Handelspraktiken darstellt.
(1) Der Zoll für Pizhou wurde von 25,1 % (vorläufiger Zoll) auf 43,2 % erhöht.
(2) Der Zoll für übrige chinesische Hersteller wurde von 62,4 % (vorläufiger Zoll) auf 86,8 % – also fast 90 % – erhöht.
Diese Entscheidung ist beispiellos in ihrem Ausmaß und bestätigt die Argumente des Greenwood-Konsortiums, das konsequent eine Stärkung des Schutzes des europäischen Marktes gefordert hat. Die Zölle treten formell am 7. Dezember 2025 in Kraft, nach Abschluss der Konsultationen und der Abstimmung der EU-Mitgliedstaaten.
Gleichzeitig ist sich das Greenwood-Konsortium der Versuche bewusst, die Sanktionen durch fiktive Modifikationen chinesischer Produkte und deren Einstufung als Laubholz-Sperrholz zu umgehen. Gemäß einer früheren Entscheidung der Europäischen Kommission werden Importe dieser Art von Produkten, die unter den neuen TARIC-Zolltarifcode fallen, weiterhin an den EU-Grenzen registriert. In diesem Zusammenhang kündigt das Konsortium an, dass es aktiv gegen solche Praktiken vorgehen wird, damit die Antidumpingmaßnahmen wirksam bleiben.
„Die Entscheidung der Europäischen Kommission, die Antidumpingzölle auf chinesisches Birkensperrholz auf fast 90 % anzuheben, ist ein entscheidender Schritt im Kampf für einen fairen Markt in Europa. Seit Jahren weisen wir darauf hin, dass das Ausmaß des Dumpings durch chinesische Hersteller sowohl europäische Unternehmen als auch Arbeitsplätze in unserer Branche gefährdet. Wir begrüßen daher die Bestätigung und Verstärkung des Schutzes des Marktes vor unlauteren Importen. Gleichzeitig sind wir uns der Versuche bewusst, die Sanktionen durch falsche Produktklassifizierungen zu umgehen, und werden als Konsortium entschieden gegen solche Praktiken vorgehen.“
